Die Eul' zu Pein'
Schwank in vier Aufzügen - Peiner Pfarrer ist Autor und Darsteller
Aufführungen am 12. und 13. Januar 2013 im Forum, Peine
Nach alter Vorlage hat Pfarrer Blumenberg die "Eul' zu Pein'" gedichtet und mit der HUKL-Bühne Vöhrum im Forum Peine zur Aufführung gebracht.
Handel und Wandel blühen in Peine, der Markt ist mit heimischen Erzeugnissen präsent. Es ist ruhig in der Stadt. Bis plötzlich ein großes übles Tier auf den Dächern erscheint, das der Prälat mit Weihwasser vertreiben und er wackere Stadtsoldat mit seinem Degen angreifen will. Alles vergebens! Jetzt hilft nur noch das Feuer, das leider mit Hilfe des Windes der Stadt Schutt und Asche beschert.
Doch das sogenannte Untier ist in Wirklichkeit eine ganz schlichte Eule und wird auf Vorschlag des Stadtpoeten Gunzel zum Wappentier von Peine. Und so entstand der Spruch:
"Peine war gemacht so feste, dass die Eule blieb im Neste!"
(Quelle: HUKL-Bühne)
Aufgrund der geschliffenen Reime von Pfarrer Blumenberg, seiner Regie und der äußerst spielfreudig aufgelegten HUKL-Bühne von Hubert Klinke, verstärkt um den Pfarrer, verbrachten die Zuschauer zwei rundum unterhaltsame und kurzweilige Stunden im Peiner Forum.
Ein tolles Bühnenbild von Heinz Marialke und Claus Rühmann, liebevoll ausgesuchte Requisiten der Rumpelkammer Vöhrum und Kostüme des Kostümverleihs Koepke Vöhrum rundeten das Bühnenerlebnis ab.
Alle Beteiligten spielten ohne Gage: Der Reingewinn und freundlich zugedachte Spenden sind für die Ausmalung der Decke im Chorraum der Pfarrkirche "Zu den Heiligen Engeln" bestimmt, wo nach ihrer Renovierung noch die Darstellung der Evangelisten fehlt.
Worte des Dankes und der Gratulation an die HUKL-Bühne, Hubert Klinke und Pfarrer Thomas Blumenberg blieben nicht aus. Bürgermeister Michael Kessler äußerte die Erwartung, dass das Stück mindestens einmal im Jahr aufgeführt werden sollte, nein: müsse. PGR-Vorsitzender Dirk Iwasinski konstatierte, dass der, der wie Pfarrer Blumenberg ein solches Stück über Peine schreibe, auch über die Pfarrgemeinde hinaus nun DER ORTS-Pfarrer sei.
Das Publikum "ging mit" und amüsierte sich ganz offensichtlich ganz ausgezeichnet. Es dankte den Akteuren mit lang anhaltendem Applaus.