Festakt zu 50 Jahre 'St. Josef' in Vöhrum

Ein weiterer Höhepunkt der Festwoche anlässlich des 50. Weihejubiläums von ‚St. Josef’ in Vöhrum war die Festveranstaltung am Sonntag, den 2. Mai im Dorfgemeinschaftshaus Vöhrum, zu der mehr als 100 Gemeindemitglieder und viele Gäste aus Vöhrums Politik und Vereins- und Gemeinschaftslandschaft erschienen waren.

Für die Vöhrumer Gemeinde begrüßte Dirk Iwasinski die Gäste und eröffnete die Veranstaltung mit seiner Festrede. Er würdigte die Leistungen derjenigen, die aktiv den Bau der Kirche betrieben hatten und selbst bis zum heutigen Tage immer wieder mit anpackten. Über das Gemeindeleben und –zusammenleben und die priesterliche Präsenz zog er einen Bogen von vor 50 Jahren bis heute und öffnete den Blick auf die nächste Zukunft: im Jahre 2014 nur noch 120 statt wie vormals 350 Pfarrgemeinden und im Jahr 2020 nur noch 70 aktive Priester für die Gemeindeleitung. Iwasinski formulierte die Konsequenz: „Die klassische, uns bekannte und so vertraute Form der Besetzung von Pfarreien scheint an ein Ende zu kommen.“ und „Vieles werden wir als Gemeindemitglieder selbst in die Hand nehmen und selbst gestalten müssen.“.
Und so schloss er mit dem Wunsch, die Vergangenheit zu feiern, die Gegenwart mit diesem Tag zu genießen und schon morgen die Zukunft zu gestalten. Er wünschte der kath. Kirche von Vöhrum und ihren Gemeindemitgliedern eine Zukunft, und für diese Zukunft alles Gute und Gottes Segen.
Ortsbürgermeister Ewald Werthmann grüßte die kath. Kirchengemeinde im Namen des Ortsrates und zeigte sich erfreut über die aktive Teilnahme auch am weltlichen Leben der Ortschaft Vöhrum. Er bedauerte die Situation der Kirchen, seien sie doch ein ganz wichtiger Bestandteil der Gesellschaft und, trotz der vereinzelten aktuellen Probleme, eine wichtige moralische Kompetenz.
Frau Heike Schneider überbrachte als Vorsitzende des Kirchenvorstandes herzliche Glückwünsche von der ev. Kirchengemeinde. Sie betonte das außergewöhnlich gute ökumenische Miteinander in zwischen kath. und ev. Kirche in Vöhrum.
Es folgten weitere Grußworte verschiedener Vöhrumer Vereine und Gemeinschaften. Die Lord’s Prayers aus Edemissen sorgten für den musikalischen Rahmen.
Nach gemeinsamem Kaffeetrinken kredenzte in bekannt kurzweiliger Weise Mr. Hubert (Hukl-)Klinke Eindrücke und Bilder auf Großleinwand aus der Vergangenheit der kath. Vöhrumer Kirche und spannte den Bogen bis zum Festgottesdienst und dem Koheletkonzert in der vergangenen Woche.
Als weiterer Höhepunkt präsentierte der Zauberer Alexander Franke seine Geschicklichkeit und zog das Publikum in seinen Bann. In seine Kunststücke bezog er die Zuschauer wirkungsvoll mit ein und hatte schnell die Sympathien auf seiner Seite.
Bevor sich die Festgemeinde auf den Weg zur Vesper in die Kirche aufmachte, erklärte Iwasinski, nach seinem Dank an diejenigen, die die Festlichkeiten durch ihre Mitarbeit ermöglicht hatten, die Festwoche für beendet.
Die Vesper in ‚St. Josef’ wurde von Diakon Helmut Zimmermann vorbereitet und bildete einen ruhigen und stimmungsvollen Abschluss, bei der die Männerschola der Teilgemeinde in Peine und Dennis Ossadnik an der Orgel für die musikalische Umrahmung sorgten.

Grusswort des Bischofs von Hildesheim Norbert Trelle 
Grusswort des Pfarrers von Peine Thomas Blumenberg 
Grusswort des Vorsitzenden des Pfarrgemeinderates Dirk Iwasinski

Festansprache des Vorsitzenden des Pfarrgemeinderates Dirk Iwasinski